Benefiz-Versteigerung vom "Leuchtturm Berlyn"

Der ‚Leuchtturm Berlyn‘ mit seiner blauen Flamme hängt bis zur Versteigerung am 23.12.24 gegen 21 Uhr neben dem Ofen in unserer Vinothek und fühlt sich dort sichtlich wohl. Der Erlös der Versteigerung kommt in voller Höhe dem guten Zwegg vom Weinegg 2024 zugute.

Das gerahmte Ölgemälde auf Wellpappe ist etwas ganz Besonderes. Es strahlt in aller zarten Zerbrechlichkeit eine kraftvolle Zuversicht aus, die vom Motiv und vom Material geschickt unterstützt werden.

Das Motiv mit all seiner brüchigen Verschwommenheit strahlt eine hoffnungsvolle blaue Kraft aus, die durch die Geradlinigkeit der Wellpappe noch Ordnung erhält und gestützt wird. Ist es ein Turm? Oder ist es der gestreckte Arm der Freiheitsstatue?

Das Material ist sehr ungewöhnlich, die pastos in kraftvollen Strichen aufgetragene Künstlerölfarbe gibt der weichen entblätterten Wellpappe Halt & Struktur und verschließt gleichzeitig die zarten Papierwellen, ohne sie an den unbemalten Stellen zu zerdrücken.

Der Künstler Uli, der Berlyn gerne mit Ypsilon schreibt, welches einen Sektkelch symbolisieren soll, um der Partyhauptstadt Europas gleich im Namenszug eine Reminiszenz zu erweisen, ist auch Druck- & Medieningenieur.

Er hat die meiste Zeit seiner eindrucksvollen Karriere in der Pappindustrie verbracht. Diese Werk ist eines der Wenigen, wo er sich künstlerisch und virtuos mit seinem Fachgebiet Wellpappe auseinandergesetzt hat.

Mehr Infos und Fakten auf www.ulis-werke.de

.:. 40 Pharos Berlyn, Ölfarbe von Royal Talens aus Amsterdam auf Wellpapp-Karton im grauen Holzrahmen

..: BxH ca.38×110 cm

:.: Galeriepreis 598 €

Uli, eigentlich Dr. h.c. Ulrich Wolfgang Hartmann, in Naumburg an der Saale geboren. Aufgewachsen in Bingen am Rhein. Lehre als Farbenlithograf in Mainz. Studium in Stuttgart zum Medien-, Druck- und Designingenieur, Ehrendoktor der University of Salt Lake City, USA.

Er war Betriebsleiter und Vorstand in der Papierindustrie. Er arbeitet und lebt heute als Berater der Papierindustrie und als Künstler in Berlin und in Dankmarshausen an der Werra.

Hier in einer alten Bruchsteinscheune, unweit vom Wohnhaus entfernt, hat er schon einen Teil des 24er Jahrgangs gemalt.

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